Für betroffenen Menschen ist dieser Zusammenhang oft nicht eindeutig spürbar. Dies trifft vor allem auf stressbelastete Alltagsabläufe zu, an die wir uns über einen längeren Zeitraum gewöhnt haben.
Verantwortlich sind dabei bekannte Vorgänge im vegetativen Nervensystem. Über eine physiologische Messung bestimmter Körperwerte lassen sich Merkmale erkennen, die auf ein problematisches Stressgeschehen hinweisen. So lässt sich beispielsweise feststellen, ob mentale Erwartungshaltungen, kritische Selbstbewertungen, Bewegungsmangel, Sauerstoffmangel oder auch andere psychische Gründe für ein problematisches Stressgeschehen verantwortlich sind. Es kann auch eingeschätzt werden, ob die negativen Stressreaktionen schon seit längerer Zeit bestehen und inwiefern eine vegetative Erschöpfung (z.B. Burnout) in absehbarer Zeit zu erwarten ist.
Die Messung erfolgt über eine persönliche Anamnese von Lebensgewohnheiten sowie einer Analyse der vegetativen Reaktion und Ruhe und zeitlichen, mentalen Belastungssituationen. Die Ergebnisse werden mit den Patienten hinsichtlich einer optimalen Veränderung der Lebensgewohnheiten persönliche nachbesprochen.